Security für Industrie 4.0
Zusammenfassung
Die Initiative Industrie 4.0 umfasst die Modernisierung von Betriebstechnologie-Umgebungen (OT). Dabei geht es um die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Ziel sind effizientere Geschäftsprozesse und bessere Daten für die Entscheidungsfindung, indem zuvor isolierte Systeme miteinander verbunden werden. Die Konvergenz dieser Systeme hat jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheit. Tatsächlich gab es in neun von zehn Unternehmen bereits Angriffe, die weitreichende Schäden verursachten – von Produktivitäts- und Umsatzverlusten, der Beschädigung des Markenvertrauens bis hin zur Verletzung von geistigen Eigentumsrechten und der Gefährdung der physischen Sicherheit. Wie eine Studie zeigt, zählt für die Mehrheit (70 %) der führenden Hersteller die OT-Cybersicherheit zu den fünf größten Geschäftsrisiken für ihr Unternehmen.
Die digitale Transformation und die zunehmende Abhängigkeit von Daten betrifft mittlerweile alle Bereiche des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Laut McKinsey hat die Corona-Pandemie diesen Wandel zusätzlich beschleunigt: In nur acht Wochen wurde die Digitalisierung so schnell vorangetrieben wie zuvor in fünf Jahren. In vielen Branchen scheint sich dieser Trend verstärkt fortzusetzen und die Fertigung macht da keine Ausnahme. Hersteller sind sich heute der Gefahren durch Cyber-Angriffe bewusst und suchen nach Security-Lösungen mit den richtigen „Bausteinen“, um den Sicherheitsrisiken im Zeitalter von Industrie 4.0 zu begegnen.
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